Barbara Maahs

„Interkulturalität –
Das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen in Bochum als Pixelbild“

In Bochum lebende Menschen treten in ihrer alltäglichen Lebenswelt in kulturellen, sowie künstlerischen Austausch mit ihnen fremd erscheinenden Menschen. Diesen Prozess der Migration, des Respektes, der Interkulturalität wird in meinem Projekt bearbeitet.

 Live Aktionskunst vor Ort: Gemeinsam kreieren die Besucher ein Pixelbild. 

12.05. 12-20Uhr 
15.+16.05. 12-19Uhr 
17.05. 12-21Uhr 

Und so wird’s gemacht:

Jeder Besucher hat die Möglichkeit sein eigenes Pixel zu erwerben und wird so ein Teil des großen Ganzen. Auf diese Weise kreieren die Besucher gemeinsam ein Pixelbild.
1 Pixel 1€

Das Geld, welches durch den Verkauf der Pixel zusammenkommt, wird gespendet. Und zwar an den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn Bochum
Hier wird das Pixelbild nach der bobiennale dauerhaft ausgestellt!

„Die von mir bereitgestellten farbigen Pixel (Farbflächen) sind das Sinnbild für die einzelnen Menschen. Die unterschiedliche Farbigkeit der Pixel steht für Verschiedenheit der Menschen. Jeder Besucher kann mehrere Farbflächen (eines für sich und für weitere nicht anwesende Freunde) auf das Bild kleben. Jeder Pixel kann mit Namen oder kurzen Bemerkungen des einzelnen Menschen versehen werden. Wie wird geklebt, gibt es Abstände, Zusammenhänge?   Bin gespannt, was sich daraus entwickelt. 🙂“

Parallel-Ausstellung
„Die Welt ist (anscheinend) nicht genug!

Barbara Maahs

Werk 1:
Wir treten, was wir lieben

Wir haben nur eine Welt und behandeln sie, als hätten wir noch eine in Reserve.

Ihre Energie, die alles wachsen lässt, wird geraubt und zerstört. Wir beuten die Erde aus. Ein Meeresbiologe würde einmal gefragt, ob ein Orca so intelligent wäre wie wir Menschen. Seine Antwort war: Kein Orca würde seine eigene Welt zerstören.

Werk 2:
Scheinwelt 

Leben wir in einer „Scheinwelt“? Lass die nächsten Sätze auf dich wirken. „Geld regiert die Welt.“Diesen Spruch gibt es in fast allen Sprachen der Erde.

Englisch: money rules the world Französisch: l’argent mène le monde
Italienisch: il denaro è il re del mundo
Niederländisch: geld regeert de wereld
Portugiesisch: dinheiro, faz o mar chão
Schwedisch: pengar styr världen

10 % der Weltbevölkerung besitzt 83 % des Weltvermögens ( Stand 2019)
Quelle: https://de.statista.com/infografik/19717/verteilung-des-weltweiten-vermoegens/

Geld ist nichts Schlechtes, aber es wird schwierig, wenn es so viel Macht bekommt.

Werk 3:
Utopie – Frieden auf der ganzen Welt 

Frieden auf der ganzen Welt. Ein Zustand, den die Menschheit seit Jahrtausenden herbeisehnt. Und wie die aktuelle Weltlage zeigt, weiter entfernt ist wie nie zuvor.

Was bedeutet Frieden?
Lt. Wikipedia: „Friede oder Frieden (von althochdeutsch fridu „Schonung“, „Freundschaft“) ist allgemein definiert als ein heilsamer Zustand der Stille oder Ruhe, als die Abwesenheit von Störung oder Beunruhigung und besonders von Krieg.“

Ein Idealzustand? Eine Utopie? Aber woran scheitert diese? Am Menschen. An uns selbst. Durch Neid, Profitgier, Machtansprüchen, Eitelkeit, Hass und vieles mehr. Dies hat sich über Jahrtausende immer wieder bestätigt. Und ein Ende ist nicht in Sicht.

Das Sinnbild der Welt ist gefüllt mit dem Wort Frieden in allen Landesprachen dieser Erde.

Barbara Maahs 

Kunst ist für mich ein „Sprachrohr“, eine Art Kommunikation mit der Umwelt.In mir ist eine treibende Kraft, die die Ideen und Fantasien, welche ich in meinem Kopf habe, unbedingt nach Außen bzw. in die Umwelt bringen muss. Von der Idee bis zur Fertigstellung des Werkes ist es immer ein spannender Prozess, der mich mit positiver kreativer Unruhe erfüllt. Wenn mein „Baby“ erschaffen ist, macht sich ein unbeschreibliches Hochgefühl breit. Die Geburt eines neuen Werkes. Danach kommt die nächste kreative Idee und ein neuer künstlerischer Prozess beginnt. Immer wieder ein neues Abenteuer!“ 

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David Körner / www.fokusfabrik.com

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